ÖM im Einzelzeitfahren und Paarzeitfahren – Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg (1.+2. August)

Momentaufnahmen der Höhen und Tiefen auf dem Weg zu Silber und Bronze bei den Österreischen Meisterschaften im Einzel- und Paarzeitfahren 2015

Unterkunft
Ende Juni begab ich mich auf Quartiersuche für die ÖM in Zeltweg. Gleich die große Ernüchterung beim ersten Anruf: „Da ist DTM in Spielberg, da werdet’s nix mehr finden!“ Da die Zeitfahrstrecke laut Ausschreibung auf dem Flugfeld in Zeltweg sein sollte, kam mir die Übernachtungsmöglichkeit in der Kaserne natürlich sehr entgegen. Viele Radkollegen fanden nur mehr Unterkünfte über 40 km entfernt.

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Strobl Classics Statzendorf

Nach dem zufriedenstellenden Verlauf des Lilienfelder Bergrennens fühlte sich Fritz Rautner bereit für eine weitere Standortbestimmung. Als Test, ob er ein längeres Rennen überhaupt schon „durchsteht“, bot sich Statzendorf an.

So ging er ohne große Erwartungen in die 8 Runden. Bereits in der ersten Runde attackierten 2 Fahrer die Kellergasse hinauf und wurden vom Feld nicht mehr eingeholt. Rautner fuhr in der Verfolgergruppe mit und leistete auch Führungsarbeit. Bei einer Tempoverschärfung in der Mitte des Rennens musste er allerdings seinem Trainingsrückstand Tribut zollen und weitere Fahrer seiner Altersklasse ziehen lassen, blieb in seiner Gruppe jedoch der aktivste Fahrer.

In der engen Linkskurve zum Ziel hinauf nahm er das Tempo raus, da ihm die Platzierung nicht wichtig war – er war positiv überrascht und zufrieden, dass er die 60 km in einem ordentlichen Renntempo bei starkem Wind zu Ende fahren konnte.

Distanz: 60 km, Höhendifferenz: 700 m

  • Fritz Rautner (1:34:55 h, 6. Rang Master 1)
  • Manfred Koch (1:39:54 h, 10. Rang Master 1)

Bergrennen Lilienfeld – Landesmeisterschaft Berg

Gold für Fritz Rautner bei Comeback

Vor genau drei Monaten erlitt er im März einen Oberschenkelbruch beim Trainingslager auf Mallorca. Unter ärztlicher Anleitung begann er sofort konsequent mit Bewegungstherapie und Muskelaufbau. Nach 6 Wochen versuchte er sich zum ersten Mal auf der Walze: Bei niedriger Trittfrequenz kämpfte er sich 20 Minuten durch. Doch wenige Tage später saß er bereits auf dem Straßenrad. Zuerst eine Ausfahrt alleine, die aufgrund des starken Windes mehr Frust als Lust war. Danach fuhr er etliche Trainingsrunden mit seiner Lebensgefährtin – in umgekehrter Reihenfolge. Im Windschatten fand er leichter zu seinem Rhythmus, konnte das verletzte Bein schneller an die Bewegung gewöhnen.

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